Die Klasse wird von der Burgführerin, Landeshistorikerin Ingrid Daum M.A., am Parkplatz abgeholt. Der Weg zur Burgruine dauert circa 15 Minuten und führt durch Alleen vorbei an Wiesen und einem Gutshof. Bei der Burgruine angelangt, entdecken die Kinder zusammen mit Ingrid Daum die ehemalige Anlage und die Reste der Kapelle. Dabei erfahren sie, wie die Burgherren, bayerische Herzöge und Kurfürsten in ihrer jeweiligen Zeit die Burg nutzten, etwa als Ausgangspunkt für die Reiherjagd.
Neben der Besichtigung und spannenden Erzählungen können die Kinder verschiedene Utensilien ausprobieren, die früher zur Falkenjagd dienten, wie etwa einen Falknerhandschuh und ein Federspiel.
Ein besonderes Erlebnis ist sicherlich die Besteigung des rund zehn Meter hohen Bergfrieds mit seinen meterdicken Mauern. Auf der überdachten Aussichtsplattform ist ein Brotzeitplatz mit Tisch und Bänken eingerichtet und bietet Gelegenheit zur Pause (Brotzeit bitte selbst mitbringen).
Bei einer höfischen Sommerfrische war es früher üblich sich mit Fang- und Laufspielen zu unterhalten. Nach der Brotzeitpause können solche Spiele zusammen mit Frau Daum auf dem Burggelände ausprobiert werden bevor sich die Gruppe auf den Rückweg zum Parkplatz macht.
Rund zwei Stunden sollten für diese von der Kreisheimatpflege speziell für Schulklassen aber auch andere Kindergruppen ausgearbeitete Führung eingeplant werden.
Bitte mitbringen: Feste Schuhe, Brotzeit