Ein Wechselkennzeichen kann für zwei Fahrzeuge zugeteilt werden, es darf jedoch zur gleichen Zeit nur an einem dieser Fahrzeuge geführt werden. Es ergibt sich dadurch mehr Flexibilität bei der Fahrzeugnutzung. Von den mit Wechselkennzeichen zugelassenen Fahrzeugen kann eines oder können beide sogar Oldtimer sein. Eine Vergünstigung der Kfz-Steuer ist durch das Wechselkennzeichen nicht vorgesehen. Lediglich bei der Versicherungsprämie kann ggf. gespart werden.

Hinweis: Ein Wechselkennzeichen kann nur Fahrzeugen der Fahrzeugklassen M1 (PKW bis 3.500 kg zGG), L (Zweirädrige oder dreirädrige Kraftfahrzeuge sowie leichte vierrädrige Kraftfahrzeuge) oder O1 (Anhänger bis 750 kg zGG) zugeteilt werden. Damit Ihnen ein Wechselkennzeichen zugeteilt werden kann, müssen auf Sie zwei Fahrzeuge zugelassen sein, die in die gleiche Fahrzeugklasse fallen und dieselbe Anzahl an Kennzeichenschildern benötigt. Die Zuteilung eines Wechselkennzeichens für ein Leichtkraftrad und ein Quad ist daher beispielsweise nicht möglich.

Welche Gebühren können entstehen?

Gebühren gemäß Gebührenordnung für Maßnahmen im Straßenverkehr (GebOSt):

Für die Zuteilung eines Wechselkennzeichens fällt neben den Zulassungsgebühren eine Gebühr in Höhe von 6,00 Euro an. Die Kosten für evtl. zu prägende Kennzeichenschilder fallen zusätzlich an.