Die gemeinnützige Internationale Stiftung zur Foerderung von Kultur und Zivilisation, München, veranstaltet gemeinsam mit dem Landkreis Landsberg am Lech am 19. März 2025, um 15:00 Uhr im Veranstaltungssaal in der Lechsporthalle Landsberg ein klassisches Konzert bei Kaffee und Kuchen für ältere Menschen. Auf dem Programm steht eine „Taschenbuchversion“ der Oper „Der Freischütz“ von Carl Maria von Weber. Die Schirmherrschaft übernimmt Landrat Thomas Eichinger.
Der Eintritt sowie Kaffee und Kuchen sind kostenfrei. Die Karten sind erhältlich ab dem 19. Februar 2025 im Landratsamt Landsberg erhält (zu den üblichen Öffnungszeiten an der Information im Erdgeschoss, von Kühlmann-Straße 15, 86899 Landsberg am Lech).
Musik am Nachmittag wurde im Jahre 1996 vom Stifter Erich Fischer als Dankeschön an die ältere Generation ins Leben gerufen. Seither wurden deutschlandweit mehr als 15.200 Musiknachmittage für über eine Million begeisterte Zuhörer veranstaltet, teils als öffentliche Veranstaltung in festlichen Sälen, teils direkt in Altenheimen.
Mit der Oper im Taschenbuchformat gelingt es, „große Oper“ authentisch und nah im Kleinen erleben zu können: vier Gesangssolisten und ein fulminantes Streichquartett plus Akkordeonist als „Orchester“ bringen alle wesentlichen Arien und Ensembleszenen des Werks auf die Bühne. Darüber hinaus erklärt die lebendige, publikumsnahe und informative Moderation von Musikdirektor Johannes Erkes (Viola), selbst renommierter Kammermusiker, die gesamte Handlung und bietet sowohl „Opernneulingen“ als auch “Operngeübten” jeden Alters Interessantes zum Werk, den handelnden Figuren und dem Komponisten. Im besten Sinne: Oper für Jedermann!
Der Freischütz
Zeitaktuell und nahbar präsentiert die Internationale Stiftung die Oper „Der Freischütz“ von Carl Maria von Weber im lebendigen und hintersinnigen Taschenbuchformat, das mittlerweile im Laufe der Jahre (seit 2007) bei Zuhörerinnen und Zuhörern Kultstatus erlangte. Das Bühnenwerk läutet nicht nur den Beginn der Epoche der romantischen Oper ein, sondern entfaltet dabei eine spektakuläre Szenerie inmitten der Natur. Die Zuhörerinnen und Zuhörer werden in eine gleichermaßen märchenhafte wie mysteriöse Zauberwelt entführt, die einerseits von Idylle,
Wohlstand und Magie und andererseits von Angst, Schrecken und Manie geprägt ist. „Nein, länger trag ich nicht die Qualen“ – der verzweifelte Ausruf des jungen Jägers „Max“ steht symbolisch für die Suche nach dem vermeintlich vollkommenen Lebensglück. Dieses scheint unser menschliches Tun und Handeln bis hin zur Obsession zu bestimmen und uns damit auf triebhafte Irrwege, mit dem drohenden Verlust jeglicher Perspektive, führen zu können. Dies alles mündet in der bitteren Einsicht, dass jeder Mensch womöglich beides in sich trägt: das Gute und das Böse. Ein Appell an die Gerechtigkeit.
Diese Veranstaltung ist eine Kooperation von Kulturverwaltung und Koordinationsstelle Seniorenpolitisches Gesamtkonzept des Landkreises Landsberg am Lech (Kreisentwicklung und Wirtschaftsförderung)
Foto: (copyright: "Internationale Stiftung zur Foerderung von Kultur und Zivilisation"